Die gesammte Kraftübertragung innerhalb der Mühle geschiet ausschließlich über Transmissionen mit Lederriemen und Zahnräder. Diese werden über verschiedene Kupplungsmechanismen miteinander gekoppelt.
Die Wasserradachse selber ist aus Volleisen mit einem gusseisernen Stirnrad mit Holzverkämmung, verkeilt auf der Achse. Die Verkämmung greift ein in ein vorgelagertes gusseisernes Ritzel, auf dessen Achse ein weiteres gusseisernes holzverkämmtes Zahnrad in ein weiteres Ritzel eingreift, das auf der horizontalen Welle zum Wasserrad verläuft. Diese Welle kann durch eine Klauenkupplung im Kraftabgang zum Sägewerk unterbrochen werden.
Die Zahnräder sind einseitig in Holz ausgeführt. Das hat den Vorteil dass sich nur die Holzanteile abnutzen und somit auch nur diese im Bedarfsfall erneuert werden müssen.
In dem Bereich des Erdgeschosses befindet sich der Getriebekeller .
Darin der hängend gelagerte Turbinenkopf mit dem glockenförmig ausgebildeten Antriebsrad.
Der Wasserzulauf liegt, durch Bohlen abgedeckt, unter dem Fußbodenniveau.
Das Glockengetriebe ist mit einem Holzzahnkranz an das große Schwungrad angekoppelt.
Von dort aus wird die Kraft mit einem großen Flachriemen auf die dahinter liegende Transmission weitergeleitet.